Restauration

DER HÄRTSFELDER: Unser Schmuckstück aus den 60ern. Ein SETRA S 11, Baujahr 1967.

Zu dieser Zeit bestand bei Beck+Schubert ungefähr die Hälfte des Fuhrparks aus dieser Baureihe. Bis Ende der 60er Jahre trugen dabei alle Busse den Namen „DER HÄRTSFELDER“.

Heute sind überhaupt nur noch wenige SETRA S 11 in Deutschland registriert.

Über zwei Jahre dauerte die Restaurierung in unserer Betriebswerkstatt. Die Inneneinrichtung konnten wir in einigen Details vorsichtig ergänzen und dabei die originale Patina erhalten. Die Beschaffung der notwendigen Materialien gestaltete sich sehr aufwendig. Zum Beispiel wurde der Fußboden komplett erneuert. Dabei konnte nach langer Suche ein Restbestand des damals typischen Pegulan-Bodens erworben werden. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die originalgetreue Rekonstruktion der Fahrgastsitze gelegt. Die Sitzkissen wurden aus Taschenfederkern gefertigt und die Rückenlehnen nach altem Muster hergestellt. Dabei wurden die ursprünglichen Lehnen, Sitzschalen und Sitzgestelle verwendet. Als Stoffbezug wurde ein Original aus den 60er Jahren verwendet!

Einen besonderen Schatz stellt der Henschel-Motor dar. Dieser wurde über 10 Monate aufwendig restauriert und konnte so in seiner ursprünglichen Form erhalten bleiben. Es handelt sich um einen 6 Zylinder-Reihenmotor mit Turboauflader (TA) – ein eher seltenes Exemplar. Durch seinen Turboauflader brachte es der Motor bereits auf eine Leistung von 170 PS. Eines der stärksten Triebwerke der damaligen Zeit –  charakteristisch sein tiefer Klang!